Die Rudolf Steiner Schulen sind autonome öffentliche Schulen mit privaten Trägerschaften. Sie sind für alle Kinder zugänglich, unabhängig ihrer politischen oder religiösen Haltung und wirtschaftlichen Situation.
Die Schulen vertreten ein eigenständiges pädagogisches Anliegen. Sie orientieren sich konsequent an den Entwicklungsbedürfnissen des heranwachsenden Menschen. Da die Schulen keine öffentlichen Gelder erhalten, bezahlen die Eltern einkommensabhängige Schulgebühren. Die Rudolf Steiner Schulen sind Tagesschulen. Ihr Angebot erstreckt sich vom Kindergarten bis zur Maturität.
Pädagogische Grundlagen
Die von Rudolf Steiner dargestellten Gesetze der menschlichen Entwicklung bilden die Grundlage des schulischen Alltags. Die Unterrichtsgegenstände werden zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung eingesetzt. Wesentliche Merkmale sind die Arbeit in Epochen, Unterricht in 2 Fremdsprachen ab erster Klasse und vielseitige handwerklich-künstlerische Tätigkeiten, wie Malen, Musik, Eurythmie, Werkstatt, Handarbeit und Theaterspiel, auf allen Schulstufen. Die Schule führt alle Schülerinnen und Schüler in Jahrgangsklassen gemeinsam und nimmt zu keiner Zeit eine Selektion vor,was grosse Möglichkeiten der sozialen Erziehung ermöglicht. Eltern und Lehrer erarbeiten gemeinsam die pädagogischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der Schule, wodurch sie den Heranwachsenden Orientierung und Sicherheit vermitteln.