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Mehr Pausen im elterlichen Alltag – Mit diesen Tipps gelingt es

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Mehr Pausen im elterlichen Alltag – Mit diesen Tipps gelingt es

Laut einer 2017 veröffentlichten Statistik bekommen Schweizerinnen ihr erstes Kind durchschnittlich mit 31 Jahren. Der Vorteil einer späteren Geburt: mehr Lebenserfahrung der Eltern. Der Nachteil: Die Belastungen des Familienalltags werden mit zunehmendem Alter immer spürbarer. Daher ergibt es Sinn, bewusst Pausen in den Tagesrhythmus zu integrieren und dadurch wieder neue Energie zu tanken.

Kleine Tricks für die elterliche Auszeit 

Kinder sehnen sich scheinbar ununterbrochen nach der Aufmerksamkeit ihrer Eltern. Das ist ein natürliches Verhalten – schliesslich sind sie von der elterlichen Fürsorge abhängig. Die Zeit mit dem Nachwuchs wollen Mütter und Väter in der Regel auch nicht missen, allerdings bedeutet ein hektischer Arbeits- und Familienalltag Stress und ein zunehmend sinkendes Energielevel. Einen erneuten Push bekommt dieses durch kleine Alltagspausen.

  

1. Die Kaffeepause, bevor der Nachwuchs aufsteht

Die Weckzeiten des Nachwuchses unterscheiden sich in jedem Haushalt und hängen von verschiedenen Gegebenheiten ab. Manche Kinder stehen gemütlich morgens um acht Uhr auf. Andere sind bereits um sechs Uhr hellwach und tun ihre Bedürfnisse lautstark kund. Hat sich der Tagesrhythmus in einer Familie eingespielt, lässt er sich für eine bewusste Pause nutzen. 

Bevor es daran geht, die Kleinen sanft wachzurütteln, können sich Eltern eine Kaffeepause gönnen. Während der beliebte Wachmacher mit seinem angenehmen Aroma aus der Kaffeemaschine in die Tasse plätschert, bleibt Zeit, um:

  • Musik im Radio zu lauschen
  • Zeitung zu lesen
  • Tagträumen nachzuhängen

Um jedoch nicht zu viel Zeit für die Zubereitung der Lieblings-Kaffeespezialität aufwenden zu müssen, bietet sich die Verwendung von Kaffeekapseln an. Diese versprechen höchsten Kaffeegenuss bei komfortabler und unkomplizierter Zubereitung. Die Kaffeepause lässt sich allein oder zu zweit geniessen. Dabei kommt es darauf an, sich ein wenig Me-Time zu nehmen und den beginnenden Alltag zu entschleunigen.

  

   

2. Der Fernsehabend, wenn die Kinder schlafen

Individuell unterscheidet sich, in welchem Alter Babys zum ersten Mal durchschlafen. Grundsätzlich ist von einer durchgeschlafenen Nacht die Rede, wenn die Nachtruhe des Nachwuchses mindestens sechs Stunden am Stück dauert. 

Die meisten Eltern nutzen diese Zeit, um sich ebenfalls auszuruhen. Beginnt die Schlafphase des Kindes jedoch bereits 19.00 oder 20.00 Uhr, empfiehlt sich ein gemeinsamer Fernsehabend bis zum Schlafengehen. Ob romantische Komödie, Drama oder die Lieblingsserie auf Netflix – diese Gemeinsam-Zeit verbindet Erholung und Beziehungsarbeit. 

   

3. Die Musikpause bei der Hausarbeit

Viele Eltern nutzen die Zeit, in der die Kinder wach sind, um mit ihnen zu spielen und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Die Hausarbeit wird vorwiegend dann erledigt, wenn der Nachwuchs ein Nickerchen macht. Bei einigen Aufgaben lässt sich eine entspannende Musikpause integrieren:

  • Bügeln
  • Wäschesortieren
  • Wischen
  • Aufräumen
  • Kochen

Während dieser Tätigkeiten können Eltern zu kabellosen Bluetooth-Ohrstöpseln greifen und auf dem Smartphone die Lieblingsplaylist starten. Die Hausarbeit macht mit guter Musik auf den Ohren nicht nur mehr Spass – sie kann auch beim Abschalten helfen. Die Hände konzentrieren sich auf die routinierten Abläufe, der Kopf hat Zeit zum Träumen und Entspannen.

  

4. Die 15-Minuten-Auszeit unter der Dusche

Einigen Eltern fällt es schwer, den Nachwuchs auch nur für wenige Minuten aus den Augen zu lassen. Allerdings kann ein überbehütendes Verhalten sowohl für das Kind als auch für Mama und Papa unnötigen Stress bedeuten. Wer dennoch nur Mini-Alltagspausen braucht, nimmt sich diese im Badezimmer. 

Damit das gelingt, sollte im Vorfeld kontrolliert werden, ob in der Wohnung und mit den Kleinen alles in bester Ordnung ist. Danach heisst es: Badtür abschliessen und ein paar Minuten Ruhe geniessen. Die Zeit im Bad kann dabei vielseitig genutzt werden:

  • auf der Toilette sitzen und auf dem Smartphone YouTube-Videos schauen
  • in der Badewanne ein Schaumbad geniessen und dabei Musik hören
  • unter der Dusche lauthals die Lieder im Duschradio mitsingen

Ebenfalls eignen sich Pflegebehandlungen als elterliche Me-Time. Gesichtsmaske, Haarmaske oder Peeling gehen sogar mit einem Zweifach-Effekt einher. Die Zeit der Beauty-Behandlung bedeutet Entspannung im Alltag, das Ergebnis stärkt das Selbstbewusstsein.

 

5. Die "Me-Time", während die Kinder bei den Grosseltern sind

Möchten Eltern einen Nachmittag oder gar einen ganzen Tag Freizeit geniessen, kommen Opa und Oma als Kinderhüter infrage. Die Zeit bei den Grosseltern ist für den Nachwuchs wichtig, um die familiäre Bindung aufzubauen und neue Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig gibt sie den Eltern die Möglichkeit, den „kinderfreien Tag“ für wichtige Angelegenheiten oder ein wenig Entspannung zu nutzen. 

Damit die Kinder den Ausflug zur Verwandtschaft geniessen, braucht es jedoch ein wenig Vorbereitung. Die Kleinen benötigen auch bei den Grosseltern etwas Vertrautes, das sie an Zuhause erinnert. Das Lieblingskuscheltier oder die Schmusedecke sollten daher mit auf Reisen gehen, um Heimweh vorzubeugen. 

Fotos: Freepik / Freepik

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