PrEP ist die Abkürzung für Präexpositionsprophylaxe. Es ist eine Methode zur Verhinderung einer HIV-Infektion, die von HIV-negativen Personen eingenommen wird, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern, wenn sie ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer HIV-positiven Person haben oder in einer Situation sind, in der sie einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind.
PrEP-Medikamente enthalten antiretrovirale Wirkstoffe, die die Fähigkeit von HIV, sich im Körper zu replizieren und zu vermehren, hemmen. Dadurch wird das Risiko einer HIV-Infektion erheblich verringert.
PrEP ist im Allgemeinen sicher, wenn es gemäß den Anweisungen eingenommen wird. Es kann jedoch zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
In der Schweiz kann PrEP von Ärzten oder Fachleuten für sexuelle Gesundheit verschrieben werden.
SwissPrEPared bietet eine Plattform für Informationen und Beratung zu PrEP, sowohl für Fachleute im Gesundheitswesen als auch für die Bevölkerung. Das Programm führt auch Studien durch, um die Wirksamkeit und Sicherheit von PrEP unter Schweizer Bedingungen zu untersuchen.
SwissPrEPared ist ein wichtiges Projekt zur Prävention von HIV in der Schweiz. Das Programm trägt dazu bei, dass mehr Menschen über PrEP informiert sind und Zugang zu dieser wirksamen Präventionsmethode haben.
SwissPrEPared ist ein wichtiges Projekt, um die HIV-Prävention in der Schweiz zu stärken und die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren.
PrEP kann von HIV-negativen Personen eingenommen werden, die ein erhöhtes Risiko einer HIV-Infektion haben. Dazu gehören Personen, die:
In der Schweiz kann PrEP von Ärzten oder Fachleuten für sexuelle Gesundheit verschrieben werden. Es ist wichtig, sich an eine Gesundheitseinrichtung oder eine Präventionsstelle in der Nähe zu wenden, um weitere Informationen zur PrEP und zu den Anlaufstellen in der Schweiz zu erhalten.
Die Einnahme von PrEP hängt vom Medikament ab, das verwendet wird. In der Schweiz werden zwei Präparate zur PrEP verwendet:
Beide Präparate müssen regelmäßig eingenommen werden, um wirksam zu sein. Wenn PrEP nicht regelmäßig eingenommen wird, kann das Risiko einer HIV-Infektion steigen.
Die Dauer der Einnahme von PrEP hängt vom individuellen Risikoprofil der Person ab. Personen mit einem hohen Risiko einer HIV-Infektion können PrEP dauerhaft einnehmen. Personen mit einem geringeren Risiko können PrEP auch nur dann einnehmen, wenn sie einem erhöhten Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt sind.
Es ist wichtig, sich mit einem Arzt oder einer Fachkraft für sexuelle Gesundheit über die Einnahme von PrEP zu beraten. Der Arzt kann die richtige Dosierung und Einnahmefrequenz für die jeweilige Person festlegen.
PrEP ist im Allgemeinen sicher, wenn es gemäß den Anweisungen eingenommen wird. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und verschwinden von selbst. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie Leberprobleme oder Knochenbrüche.
Die wissenschaftlichen Grundlagen für PrEP sind solide. In mehreren großen Studien wurde gezeigt, dass PrEP das Risiko einer HIV-Infektion um bis zu 99 % senkt. Eine dieser Studien, die HPTN 052-Studie, zeigte, dass PrEP das Risiko einer HIV-Infektion bei Männern, die Sex mit Männern haben, um 99 % senkte.
Die wissenschaftlichen Grundlagen für PrEP sind so gut, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) PrEP als eine wirksame Methode zur Verhinderung einer HIV-Infektion empfiehlt.
Hier sind einige der wissenschaftlichen Studien, die die Sicherheit und Wirksamkeit von PrEP belegen:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PrEP eine wirksame und sichere Methode zur Verhinderung einer HIV-Infektion ist.